onsdag 28 november 2007
söndag 25 november 2007
Elche! Svenska älgar!


Egal, wo man ist, immer verfolgt ein die Stockholmer Skyline: dat is Södermalm!
Schnee...
onsdag 21 november 2007
Puh! Jetzt hab ich auch viel zu tun...
Interessiert der Scheiß überhaupt irgendwen? Auf Anregeung eines Ex-Mitbewohners habe ich in der rechten Spalte -> -> -> -> -> -> -> -> mal eine Umfrage eingerichtet. Also bitte fleißig abstimmen, damit ich den Spaß hier nach euren Wünschen verändern oder sein lassen kann...
Nun wieder zum Geschäftlichen;-) Am Montag hat mein zweiter Sprachkurs begonnen und nun wird es auch für mich härter, weil ich statt täglich um 11 aufzustehen, nun um 7 bereits auf den Beinen sein muss, womit mein Körper ein ernsthaftes Problem hat. Zu allem Überfluss habe ich mich noch entschieden ein Sprachniveau zu überspringen, was für den Lernfortschritt definitiv die richtige Entscheidung war, aber nun eine ganze Menge Grammatik, Vokabeln und Übungen zum Nachholen beschert. Naja, und die eine meiner neuen Lehrerinnen scheint total nett zu sein (die andere hat 20 Jahre in der Schweiz und in München gewohnt und ist dementsprechend...) und hat mir den Teil jetzt zusammenkopiert und den aus ca. 30 Blättern (vorn und hinten, självklart) zum Selbststudium gegeben. Das darf ich jetzt neben den 40 Lektionen im Lehrbuch nachholen. Aufzuregen brauch ich mich aber nicht, ich wollte es ja schließlich so und an mangelnder Zeit kann ich mich jetzt nicht mehr beklagen. Endlich hab auch ich mal so einen Alltag wie Alex, der um 11:30 Uhr beendet ist (mit der Ausnahme, dass ich natürlich fünf mal die Woche zur Folk(uni) gehe). Naja, jetzt sitze ich meistens mit Kaffee vor meinen Blättern an einem ruhigen Plätzchen im Kulturhuset und plugga, wie es die Schweden sagen würden...
måndag 19 november 2007
Halbzeit in Stockholm...
Dieses Wochenende sollte jedenfalls das Skandinavientreffen einiger FESler hier in Stockholm sein, worauf ich mich total eingestellt hatte. Am Freitag war ich deswegen dann am Treffpunkt in Gamla Stan und konnte niemanden finden. Hab dann den Organisator versucht anzurufen, aber kam da auch nicht durch. Superseltsam! Damit war also das FES-Treffen vorbei, ehe es angefangen hatte und ich hatte spontan den Freitagabend doch frei und konnte nach Hause gehen. Da habe ich nachgedacht, was ich mache, ob ich vielleicht beim Filmfestival hier was angucke, was aber mit immensen Kosten verbunden gewesen wäre. Dann sah ich zufällig, dass im Lappis eine Party ist und ich dachte, warum eigentlich nicht? Lappis ist dabei der umgangssprachliche Begriff für Lappkärrsberget, was das dortige Studentensilogebiet direkt auf dem Campus hinter dem Unigelände bezeichnet. Und dort wohnen die Studenten meistens auf einem Korridor und in der Küche fand das Lappdanceberget statt. Da war ich dann also und war super positiv überrascht. Zum einen war es meine erste mehr oder minder private Studentenparty hier, zum anderen hat sich ein Berliner, um die Musik gekümmert, was uns glücklicherweise einen Bailando-freien Abend beschert hat und schließlich waren die Leute dort auch super nett. Viele Finnen und sogar n paar Schweden, aber natürlich auch wieder das ganze übrige Gesocks. Eine besonders aufregende Konstellation war mein Gespräch mit einer Stuttgarterin (schwäbisch deluxe), einer Österreicherin und einem Schweizer. Nie wieder! Aber ich hab mich durchaus auch auf schwedisch unterhalten und das durchaus länger als 5 Minuten! Und das war mein Highlight des Abends. Da habe ich sogar gelernt, dass wenn wir Kerle hier mal urinieren müssen, dann sinngemäß auch den Hengst gassiführen können. Das Ende des Abends bestimmte natürlich wieder die letzte U-Bahn, die Schweden-gemäß 3:15 Uhr fährt. Ein letzter Sprint dahin und ich seh noch wie die Türen vor meiner Nase zugehen... Naja, das Ende vom Lied: Drei Nachtbusse, 2 Stunden Fahrzeit und Eiseskälte - irgendwann nach 5 war ich im Bett.
Keine fünf Stunden später ruft mich der FES-Typ an und erzählt mir, der ich im Halbschlaf bin, dass es ihm leid tue, weil er sowohl seine Telefonnummer als auch die Adresse des Treffpunkts vermorkst hat. Naja, und dass ich doch jetzt noch dazustoßen kann. Aha, nachdem ich also wach war und aufbruchsbereit war, folgte ich. Aus den ursprünglichen Plänen ins Jüdische Museum zu gehen wurde nix, weil das zu hatte. Spontan wie waren gingen wir dann ins Architekturmuseum, was mit einem Spaziergang durch die Stadt verbunden war. Neben der Tatsache, dass ich mit Skeppsholmen eine neue Insel in Stockholm entdeckt habe, gibt es da nicht viel zu erzählen. Im Museum war witzigerweise ne Berlin-Ausstellung, was mir ein wenig Heimweh beschert hat - ansonsten aber nicht unbedingt besuchenswertes.
Später hatte ich mich wieder wie fast jedes Wochenende mit meinen Au-Pair-Mädels im Kingstown getroffen, was doch langsam unsere Stammkneipe hier wird. Diesmal hatten wir die Rechnung aber ohne die Schweden gemacht - je näher es zu um zehn wurde, desto mehr füllte sich die Kneipe und schien am Ende fast aus den Nähten zu Platzen. Irgendwann mal wich dann die Musik den Fußballkommentaren. EM-Qualifikationsspiel Schweden-Spanien, aha. Und wir in der Mitte von Hundert fußballverückten Schweden. War auf jeden Fall ein Erlebnis! Besonders als die Nationalhymne von den überwiegend singfreudigen Herren gegrölt wurde oder die eine oder andere spannende Szene mit Sprüchen wie "Du jävla, du!" kommentiert wurde. Gut sahen die Schweden jedoch nicht aus bei dem Spiel. Den Mädels selbst wurde es immer unangenehmer und so beendeten wir mit einem 0:2-Rückstand kurz vor der Halbzeit schließlich vorzeitig den Abend.
torsdag 15 november 2007
onsdag 14 november 2007
Hilfeeeeeeeeeeeeeeeeee!
tisdag 13 november 2007
Zucht und Ordnung
Auch komm ich nicht drum herum euch die Ordnungspolitik dieses Landes vorzustellen. Prinzipiell ist einfach alles (was Spaß macht) teuer, begrenzt oder verboten.
Beispiel Alkohol: In den normalen Geschäften gibt es nicht mehr als 3,5%iges Bier, Folköl. Auch gibt es hier sogar noch leichteres Bier mit bis zu 2,2%, sog. Lättöl. Alles andere gibt es dann nur in den staatlichen Systembolagets, wo man natürlich erst ab 20 reinkommt.
Was gibt es noch zu erwähnen?
Rauchen ist natürlich in Kneipen und Büro und so verboten. Zigaretten sind natürlich auch teuer.
Neulich wurde ich von einem Rudel Jugendlichen angequatscht, ob ich deren Lottoschein abgeben kann. Das scheint also auch verboten zu sein...
Prostitution ist hier natürlich auch verboten. Frauen dürfen sich zwar anbieten, aber der käufliche Erwerb sexueller Dienstleistungen ist verboten und kann sogar mit Freiheitsstrafen geahndet werden.
In Kneipen weggehen geht hier in der Regel bis 1, dann machen die meisten Kneipen schon dicht. In Ausnahmefällen kann es bis drei gehen und ein paar abzählbare Clubs der Stadt dürfen bis 5 aufhaben. Das erklärt natürlich auch, warum hier abends dann weniger los ist. Das Bild hier ist gestern auf einer U-Bahn-Station der Stadt entstanden, 23:43 Uhr übrigens:
Das also ist Stockholm, die selbsternannte Hauptstadt Skandinaviens. Ich hoffe, ihr habt jetzt ein ein wenig sachlicheres Bild von unserem geilen Nachbarn im Norden. Trotz aller Kritik, jag älskar dig, Stockholm!
torsdag 8 november 2007
Besuch in der Kungliga Operan
Die Oper selbst war ganz gut, sofern ich das überhaupt beurteilten kann oder darf. Das sollte aber sowieso nicht überraschen, war ja immerhin das königliche Orchester, die königliche Oper... Gesungen wurde in italienisch, aber es wurden schwedische Untertitel angeboten. Überraschenderweise konnte ich ziemlich viel davon verstehen. Super hilflos kam ich mir dann gar nicht mehr vor und insgesamt war es ein durchaus sehr schöner Abend.
Fazit: Verglichen mit einer Kinokarte für angeblich um die 90 Kronen, kostet es hier also weniger, in die Oper zu gehen! Noch absurder wird es, wenn man bedenkt, dass ein Bier hier oftmals um die 50 Kronen kostet... Jaja, das ist Schweden...
Willkommen im Land, wo ein Bier teurer als ein Opernbesuch ist!
måndag 5 november 2007
söndag 4 november 2007
Ausflug in die Natur...
Ich hatte ja schon bereits über meine Kommune Tyresö berichtet, die mit ihren vom Stockholmer Zentrum unendlich weiten Plattenghetto-Vierteln in der idyllischen Wald- und Gebirgsgegend den Charme von Gülcan und Heidi Klum vereint und zu der mich schon jetzt eine tiefe Hassliebe verbindet. Tyresö selbst bildet dabei einen Teil des Hauptortes Bollmora, dessen Name mich irgendwie an eine Landschaft in Mittelerde erinnert. Bollmora hat landschaftlich angefangen von Ostseestränden, Anteilen am Schärengarten bis hin zum Nationalpark einiges zu bieten. Sogar ein Schloss soll Tyresö haben...
Naja, nachdem mir gestern also Frau Holle und ihre gute Freundin, die Regenfee, freundlicherweise meinen Segeltrip versaut haben, noch ehe er stattfinden konnte, hab ich mich spontan dazu entschieden, ein wenig die Natur Bollmoras zu erkunden. Erfreulicherweise bot mir Petri an, mich zu begeleiten unter Nutzung seines Wagens. Also war ich nicht mehr auf den tollen Bus angewiesen, der nur einmal stündlich in die Wallachei fährt... So ging es raus in die seelenruhige und kaum bewohnte Pampa, um ein wenig Seeluft zu schnuppern. Den Nationalpark und das Schloss habe ich mir aus Zeitgründen aufgespart, aber das wird natürlich noch nachgeholt. Viel gibt es von dem Trip nicht zu berichten, ich denke, da lass ich einfach mal unkommentiert die Bilder für sich sprechen...
lördag 3 november 2007
Trevlig helg!

15-16 grader, grillväder och värmerekord...
Schnee! Richtig! Es beginnt hier zu schneien... (Det har börjat snöa...;-)) Petri meinte, dass es nachts richtig weiß gewesen sein muss, aber jetzt regnets schon seit Stunden, von daher wird von der weißen Pracht nicht mehr viel übrig bleiben... Wie dem auch sei - Sowas kommt also dabei raus, wenn ich versuche etwas zu planen:-/
torsdag 1 november 2007
Vi pratar svenska - behinderte schwedische Wörter Teil 2
en restaurang
en abonnemang
en gratäng
en säsong
en miljö
en entreprenör
adjö
Die andere Seite der Medallie bilden natürlich Ausdrücke, die für uns Deutsche total missverständlich erscheinen.
Vill du fika med mig? ist kein unmoralisches Angebot; gewöhnlich kann man auch hier immer nach einem Kaffee fragen, ohne eine geklatscht zu bekommen.
In die gleiche Kategorie passt auch: Vill du titta på TV? Hat natürlich nix mit Titten im Fernsehen zu tun, titta bedeutet schauen. Bumsa gibt es meines Wissens nach leider nicht...
Und man sollte auch aufpassen, wenn man sich zum middag verabredet, weil dass eher dem Abendbrot entspricht.
Zur Abwechslung muss ich euch noch was vergleichsweise Sinnvolles vorstellen, Artikel im Schwedischen. Das ist wirklich ein wenig seltsam und hart und irgendwie behindert hier, weil man erstmal dahintersteigen muss. Im Schwedischen wird außer beim unbestimmten Singular-Fall der Artikel immer hinten direkt ans Wort gehängt. Und neben der normalen Unterscheidung zwischen den Geschlechtern utrum und neutrum gibt es dann noch eine unbestimmte sowie eine bestimmte Form sowohl für den singularis als auch für den pluralis!!! Am besten ich veranschauliche das mal an einem Beispiel (Mädchen):
singular obestämd: en flicka
singular bestämd: flickan
plural obestämd: flickor
plural bestämd: flickorna
Das Krasse dabei ist, dass man den Plural nicht wie in anderen Sprachen einfach durch Nutzung des Artikels erzeugt und durch allgemeines Anhängen eines s erhält, sondern je nach Wort (auch für die regelmäßigen Wörter) unterschiedliche Wege dafür existieren. Also hier an den Beispielen bil (Auto), restaurang (Restaurant), äpple (Apfel) und hus (Haus):
en bil
bilen
bilar
bilarna
en restaurang
restaurangen
restauranger
restaurangerna
ett äpple
äpplet
äpplen
äpplena
ett hus
huset
hus
husen
Also schon für den regelmäßigen Teil total unterschiedliche Wege eine Mehrzahl zu bilden! Ich freu mich schon darauf, dass im Gespräch einzubauen (unabhänig davon, dass ich nicht weiß, wozu man einen unbestimmten Plural in einer dem Deutschen vergleichbaren Sprache braucht...). Immerhin kann ich mir jetzt rational erklären, warum die Busgesellschaft für den Transport von den Flughäfen in die Stadt Flygbussarna heißt;-) Und ebenso, dass öarna auf das einfache Wort ö (Insel) zurückzuführen ist. Die Schweden wissen halt, wie sie ihre Substantive pimpen können und ich bin schon jetzt Leidtragender...