onsdag 23 januari 2008

Happy days are over...

Classes has begun and so I'm back again in university's life. First of all I have to apologize for not getting in touch with you all. Here you will get the answer... You may wonder why I started to write in english and also this will be clarified...
As some of you already know I am taking a course in advanced biochemistry. Courses in Sweden are offered thanks to Bologna as modules, so my course is really diversified and counts 15 credit points (in comparision: a whole semester counts 30 ECTS). Such huge courses contain both theoretical and practical education. As I am always blessed I got the course that runs every week from 8 in the morning 'til 5 at night (right: here in Sweden 5 is already night!). But I won't complain about this - I am used to this anyway (even though the other exchange students all have like two days a week...). The course is given in english since 5-10 of the 30 students (in the beginning) are from abroad and not all can speak swedish. However, the matter is really not basic and sometimes hard to understand because it requires often lots of previous knowledge. Our prof who by the way gave us her mobile number in the first lecture scared us right away the first day. "I promise that you won't remain as many you are... course will be really tough... you will fail if you don't work everyday... you should quit this course if you don't have the power to focus right now on it" a.s.o. The next point is that we shall work individually, individual projects, individually in the labs, individually in the classes, everything individually... Of course everything shall be found out independently even though some of us (like me) never have been in a biochemistry lab before. Okay so far. So I am sitting now every day in the evening until late in the night and trying to find out what to do the next day because there is no other way to survive in the labs. This is obviously the reason why I broke up the contact to humanity. I already thought about quitting this course but actually it is really interesting what we do and additionally my damn ambition prevents me from giving up. Just know we are cloning, right read, CLONING! To destroy your fantasy - no humans, no sheep, no mice... just hacking into bacteria, inserting foreign gene material and cloning that. My biggest problem just now and the reason why you may read everything in this wonderful language is that we have to give a lecture, everybody of us, own project, understood, time: 40 minutes. And that shocked me really, just now where my language knowledge became more and more rudimentary and I really don't manage it to say anything without stuttering and stammering... Have I already mentioned that I got my lecture in two weeks? Nervousbreakdown, liksom... And I have never given a lecture in another language... fuck... and I haven't even found time to get started with this...not to mention books and material... aaaaaaaaaaaaaah!

söndag 20 januari 2008

Besser als Königin Silvia

Ich muss gerade meine Freude loswerden: Im Moment habe ich ja die Einführungswoche, wo die Austauschstudenten ein wenig rumgeführt werden und vor allem die Studentennationen sich tatkräftig vorstellen. Konkret heißt das eigentlich, dass man von einem Kafé, einem Pubb , einem Klubb zum nächsten springt - so kann leben wirklich dauerhaft sein:-) Schweden sind ja bekannt für überfreundliches Auftreten und mit Komplimenten geizen sie auch nicht, aber diesmal waren wirklich Sachen dabei, die mich wirklich glücklich machen: Heut war nun schon das zweite Mal, dass ich zu hören bekam, dass ich besser schwedisch als die schwedische Königin Silvia spreche, die ja auch deutsch ist, aber schon seit knapp 40 Jahren oder so in Schweden wohnt. Keine Ahnung, wie schlecht die gute Frau spricht (anscheinend wohl sehr schlecht...), aber zwei Monate gegen 40 Jahre aufzuwiegen find ich auf jeden Fall geil:-) Nicht genug der Komplimente: Außerdem traf ich heute auf Leute, die mir sagten, dass ich zwar einen Akzent habe, aber dass sie den überhaupt nicht zuordnen könnten und nicht wirklich einen deutschen raushören würden. Ich denke, dass war erstmal das schönste Kompliment, was ich seit langem bekommen habe, weil ich dachte, dass ich schon einen krassen deutschen Akzent hätte und Schwedisch mit deutschem Akzent wirklich beschissen klingt. Das hat mich auf jeden Fall sehr gefreut und doch sehr glücklich gemacht! Dankeschön Silvia für dein miserables Schwedisch!

fredag 18 januari 2008

Danne, Skåne, Öresund und Dänemark...

Hab es leider bisher noch nicht geschafft zu posten, muss es aber mal ganz schnell nachholen, da es doch von großer Bedeutung und Erfahrung für mich war. Letzten Freitag bin ich früh um 5 aufgestanden, um die Reise nach Südschweden anzutreten, wo ich einen Freund besuchen und die Öresundregion erkunden wollte. Nach einem Spaziergang zu Uppsalas Bahnhof, der Feststellung, dass mein Zug nicht aufgführt war und der verspäteten Abfahrt nach Stockholm ging es dann unter mächtig Zeitdruck los. In Stockholm ging es dann in den schwedischen "Hochgeschwindigkeits"-Zug, den X2000 yeah;-), der aber insofern cool ist, weil er sich ordentlich in die Seiten legt. Als ich zwischendurch eingeschlafen war und wieder aufwachte, sah ich nur Himmel aus dem Fenster und dachte, dass wir an den Klippen entlangfuhren - dabei hatte sich Freund X2000 einfach nur zur Seite geneigt... Ca. 5 Stunden und wahrscheinlich 500 Kilometer später war ich dann in Malmö. Für den Martin natürlich hier ein obligatorisches Zugbild in Malmö:
In Malmö angekommen wurde ich von Daniel schon abgeholt, wo es dann nach Dalby ging, meinem Zuhause in der Zeit und einem Vordorf von Lund, welches wiederum die 2. Studentenstadt in Schweden ist und direkt vor Malmö liegt, welches die 3. größte schwedische Stadt ist. Genug der Informationen, zur Orientierung vielleicht hier eine Überblickskarte über die Öresundregion... ;-) Jedenfalls hatte Danne für den Abend mit seinen Kumpels klargemacht, dass wir den Laserdome in Helsingborg besuchen und ich hatte naiverweise zugesagt, ohne etwas darüberzuwissen. Tja, also wieder in den Zug und durch die Gegend torkeln. Laserdome selbst entpuppte sich als DSF-Fernsehen zum mitmachen. Das heißt also Rodeoreiten, Sumoringen, Gladiatorenkämpfe und viel mehr. Das Highlight und der Namensgeber war ein interaktives Computerspiel, wo man Weste und Laserpistole bekam und in einem unterirdischen Dungeon Unreal Tournament spielen durfte. Total verrückt, aber lustig. Übrigens habe ich von der 14köpfigen Truppe den ersten Platz belegt :-)

Danach ging es noch Pizzaessen und anschließend haben wir die Fähre rüber ins dänische Hälsingør genommen, wo ein Kneipenbesuch noch drinne war. Ziemlich spät ging es dann wieder rüber nach Schweden und nachdem der Anschluss so gut funktioniert (danke Skånetraffiken,...>:-/), hatten wir noch einen unfreiwilligen einstündigen Aufenthalt in Lund.
Gepeinigt von der Kälte und der Nacht wurde dann der Samstag ein chilliger Tag in Dalby, den ich in der Obhut von Dannes Familie mit lecker Abendbrot und alles verbracht habe, die im übrigen total nett ist. Das war glaube ich mein erster richtiger Aufethalt bei einer schwedischen Familie:-) Dalby hat im Übrigen die älteste Steinkirche Skandinaviens, das war aber auch schon alles, was das Dorf zu bieten hat...
Nachdem nun der Samstag unfreiwillig ein chilliger Tag war, stand für den Sonntag nun Kopenhagen, Köpenhamn, København oder wie auch immer an. Dazu sollte man wissen, dass zwischen Schweden und Dänemark eine Meerenge, der Öresund, ist und genau diese Öresundregion faktisch ein zusammenhängendes Wirtschaftsgebiet ist. Nachdem nun die Öresundbrücke zwischen Malmö und København fertiggestellt wurden, bekam die Region einen erneuten Boost und machte den Verkehr viel einfacher. So nahmen auch wir den Öresundtåg und befuhren die tolle neue Brücke.
Was wir in Kopenhagen selbst gemacht und gesehen haben, war relativ beschränkt. Dies lag u. a. daran, dass es schon 1 war als wir ankamen, dass es arschkalt war, dass es Sonntag war und vieles wie in Deutschland geschlossen hatte, dass es superschwierig war irgend ein Laden zu finden, der schwedisches Geld oder ausländische Kreditkarten annahm, sodass wir schließlich ewig am Suchen nach was zu essen war, was die Laune natürlich ganz schön vermiesen kann. Trotzdem nahmen wir uns Zeit, um Christiania zu besichtigen. Chrisitiania ist ein ehemaliges Militärgebiet Kopenhagens, dass in den 1970er-Jahren von Hippies besetzt wurde und nun eine quasi eigene Welt innerhalb der dänischen Hauptstadt ist. Freistadt, alternative Wohnsiedlung, was auch immer, jedenfalls müssen sich die Bewohner gegenüber dem dänischen Staat behaupten (klingt ein wenig wie die Tacheles-Geschichte...). Viel Fotos vom Christiania-Zentrum habe ich nicht machen können, da mitten drin ein Fotoverbot herrscht, aber bei Läden die Grøntsager verkaufen, ist das nicht weiter verwunderlich... Die Gegend erinnert auf jeden Fall ein wenig an Berlin, zumindest teilweise, ein wenig Görlitzer Park-Stimmung hatte ich schon. Ein cooles Café mit Live-Musik war dann auch noch in Christiania drin, bevor es wieder raus ins "normale" Kopenhagen ging und die Suche nach Essen von vorne begann... Am endete landeten wir bei einem Mexikaner bevor es wieder ins älskade Sverige ging. Hier auf jeden Fall einige Eindrücke aus Kopenhagen...Leider kann ich euch nicht mehr anbieten, weil das ewig dauert die Fotos hochzuladen... Am Abend gab es dann noch Film, "The Ring" (war gar nicht so schlimm wie gedacht...) und selbstgemachtes Philadelphiaeis, yammi.

Am Montag schließlich nutzte ich die Gunst der Stunden und ging mit der gesamten Familie ganz zeitig auf, weshalb ich dann als wandelnde Leiche unterwegs war. An dem Tag stand noch Malmö an, was als europäischste schwedische Stadt beschrieben wird. Kann schon sein. Ist auf jeden Fall eine sich entwickelnde Stadt. Mehr als das moderne Stadtgebiet Västerhamnen und den Innenstadtbereich vermochte ich aber nicht anzugucken, weil ich totmüde war und mich zu Tode gefroren habe.
Malmö liegt am Meer:-)
Malmö hat das größte Haus Skandinaviens, der turning torso, geiles Teil
Das Foto ist mitten in der Stadt entstanden!!! Die Schlossgärten machens möglich...

Naja, wie erwähnt, so richtige Motivation war nicht da, deswegen hab ich dann den Danne auf Arbeit besucht, weiß nun wenigstens wie ein Zahntechnikerlabor von innen aussieht... Abends ging es dann wieder heim und 1:30 war ich dann erst wieder in U-Town!

Schöne Grüße von mir und Dannemann und ein schönes Wochenende euch allen!

onsdag 16 januari 2008

Ein Student aus Uppsala

Nachdem es lange nichts mehr von mir zu hören gab, hier ein Überlebenszeichen.
Kurze Berichterstattung. Flug mit AirBerlin, tolle Sache. Umsonst ein Bagel und ein Drink, dazu noch Bildschirme, die einen ständig informieren, wo man ist, in welcher Höhe, welche Geschwindigkeit, Außentemperatur usw. Wusstet ihr, dass es ständig -60...-70°C außerhalb des Fliegers ist? Thumbs up also für AirBerlin!
Je näher ich dem Ziel kam, desto schlechter wurde das Wetter. Die Wolkendecke hing schließlich so tief, dass Stockholm gar nicht von oben zu sehen war. In Arlanda kam schließlich der Boden ungefähr 1 Minute vor Landung zum Vorschein. Flug also soweit ganz gut, Wetter bei Ankunft dafür scheiße. Ticket kaufen, Bus nach Uppsala genommen usw. Wohlgemerkt bezahlt man den doppelten Preis, wenn man von Arlanda nach Uppsala fahren will. Die ungefähr doppelte Strecke von Stockholm nach Uppsala habe ich schon im vermeintlich teureren Zug für den halben Preis gesehen. Schweinerei!
Immerhin hieß mich die Stadt willkommen bei Ankunft (was für den Preis aber auch drinne sein sollte...).

Dann erstmal in die Innenstadt getorkelt, die schwedische Frau Uther aufgesucht, Mietvertrag unterschrieben und Schlüssel für mein Zimmer entgegengenommen. Aus den ca. 20 Fußminuten zu meiner Bleibe schienen Stunden zu werden, was sicherlich am ganzen Gepäck, den Trolly-Pfad erschwerenden Kies überall und einem schönen Hang lag.
Immerhin bin ich irgendwann angekommen und habe nun ein neues Zuhause, yippieh! Adresse steht also jetzt auch fest und Post natürlich jederzeit willkommen, nicht zuletzt auch im Menschenformat;-)

Naowras Al-Obaidi
Rackarbergsgatan 34 -333
75232 Uppsala
Schweden

Wohne auf einem 6er- oder 7er-Korridor, aber viel von den anderen habe ich leider noch nicht mitbekommen, weil manche noch im Weihnachtsurlaub waren, Prüfungsstress hatten, am Ein- oder Ausziehen waren oder vad som helst... Mein Zimmer selbst ist nicht das größte, angeblich 13 m² wirkt aber m. E. größer, möbliert und besitzt in einem Schrank ein Waschbecken ;-)
An dem Tag ging jedenfalls nicht mehr viel. War noch in der Stadt, habe bei der Gelegenheit mir eine Umsonst-Bibliotheksausweis wieder mal ausstellen lassen, bin für mehr als 5 Euro zu Ikea hin- und zurückgefahren und war einkaufen.
Der Donnerstag selbst war nochmal stressig. Da gings relativ früh ausm Haus, da ich nochmal in die schwedische Hauptstadt fahren musste, da ich ja noch meinem ganzen Kram da hatte. Viel ist da aber nicht passiert. Hab gegessen, eine CD und ein Buch gekauft, Bücher in der Bibliothek abgegeben, LIDL vermisst und festgestellt, dass der Nahverkehr in Schweden im Allgemeinen und in Stockholm im Besonderen unerhört teuer ist! Dass meine Monatskarte 70 Euro kam, hatte ich verkraftet, aber eine einfache Fahrt in der Stadt kostet schon 3 Euro und eine Fahrt zum Vorort, wo ich hinmusste lag dann bei knapp 4,50 Euro! Habe dann jedenfalls Petri getroffen und meine Sachen nach Uppsala fahren lassen. Das tollste ist, dass ich jetzt sogar ein Fahrrad hatte und Moblität wieder genießen konnte :-)
Heute war ich bei meinem Koordinator gewesen und habe mein Wollkommenspaket abgeholt, mit ihm über alles mögliche geschnackt und gleichzeitig noch ein paar brauchbares organisatorische Sachen erledigt. Morgen gehen dann die Einführungstage los, wo sich die ganzen Nationen vorstellen und um mich werben. Das ist hier so eine Eigenart. Alles läuft hier über diese Nationen - man wählt eine, zahlt denen die Gebühren, bekommt Studentenausweis und dann ist vieles closed society, dafür bieten diese Nationen ein teilweise großzügiges Kultur- und Freizeitprogramm an (so liest man jedenfalls). Ich selbst bin nur ein wenig überfordert mit der Entscheidung, wozu ich mich bestimme... Außerdem brauch ich noch Licht für mein Fahrrad, was ich auch morgen machen sollte... Ab nächsten Montag geht dann auch bei mir richtig Uni wieder los, oh mann... hab jetzt schon Angst.
Soviel als erstes Überlebenszeichen aus dem Norden. Was, ich am Wochenende erlebt habe, erfahrt ihr bald :) Beste Grüße aus Uppsalalalalalala...*sing*

torsdag 3 januari 2008

Gott Nytt År på er alla!

Idag vill jag försöka skriva en del på svenska och ni blir vittnen om det kommer att funka eller blir en jättestor motgång. Så låt oss börja med svenska språkets nya tidsåldern... haha eller sin nedgång... :-/
Det finns inte många saker som är bättre än att fira nyår i Berlin. Ta några av dina kompisar, hitta på en lägenhet där man kan festa och ha en rolig tid! Det är precis det som jag gjorde. Festen ägde rum hos Laura vid Frankfurter Tor och jag fick festa med många av mina vänner i min favoritstad så jag slipper säga att det var alldeles skönt! Fast jag saknade en del Sverige...
I alla fall önskar jag er alla som läser min blogg ett gott, trevligt och hälsosant nytt år med allt som ni önskar er själva! Må året 2008 bli ett sånt år som man gärna kommer ihåg!

Nach der schwedischen Einleitung natürlich auch ein paar deutsche Worte hier: Da ich die meisten leider nicht gesehen oder gehört habe, möchte ich zunächst ein paar Worte an euch richten: Zunächst das fast obligatorische frohe Neue natürlich mit Gesundheit, Erfolgen und Glück, aber vor allem möchte ich, beeinflusst durch meinen Aufnthalt im Ausland, euch animieren eure kostbare Zeit sinnvoller zu nutzen und mit Taten zu füllen, die euch und andere glücklicher machen. Das soll als Predigt erstmal reichen, glaub ich,...denkt an den Umweltschutz, trennt Müll, spart Strom und bremst für Kinder!
Silvesterfeier gab's bei mir natürlich auch und die war in Berlin, wo soll sie auch anders sein, und zwar am Frankfurter Tor. Hier noch n paar Impressionen für euch! Macht es gut und fühlt euch gegrüßt, Freunde!

Stan / die Stadt

smällarna / die Böller

party people, åtminstone en del av oss

festen i stan / die Party in der Stadt

Särskilt till er svennar: Nyår 2008 - det finns också snö i Berlin!