måndag 24 december 2007

Kanadiska Monster Kakor och God Jul!

Da es die letzten Tage ziemlich ruhig um mich geworden ist, hier eine kurze knappe Zusammenfassung, über das, was vorgefallen ist:

Am Montag, den 17. bin ich angekommen. Abgesehen davon, dass der Bus vom Stockholmer Zentrum zum Flughafen Skavsta 2,5 Stunden (!) brauchte und der Flieger statt der geplanten 100 Minuten nur 60 Minuten gebraucht hat, war alles nicht außergewöhnlich.

In Berlin dann hatten viele wegen den ganzen Klausurmüll keine Zeit gehabt, was aber nicht so wild war, weil ich auch einiges zu werkeln hatte. Das Resultat kann sich aber sehen lassen: Nun bin ich offiziell ERASMUS-Student, hab mein Zimmer in Uppsala zugewiesen bekommen (Adresse geb ich trotzdem erst raus, wenn ich eingezogen bin - man weiß ja schließlich nie...) und schließlich auch noch meinen Forschungsbericht abgeschlossen! Yippieh! Also, hoffentlich ein paar Stirnfalten weniger...

Ansonsten bin ich seit gestern morgen wieder in Leipzig, wo der Bär steppt, aber ein paar erholsame Tage sind ja auch nicht verkehrt, besonders nach dem ganzen Stress in Berlin und vorher.

Bevor ich aber nach Leipzig bin, hatte ich noch ne coole Backsession mit Johanna - aus den eigentlich angedachten Plätzchen sind kanadische Monster-Cookies geworden und den Namen verdanken die Dinger neben dem Kaloriengehalt sicher auch der Tatsache, dass bei Zubereitung mit der halben Rezeptmenge immer noch gute 3-4 Kilo rauskamen... Bei meiner Familie kamen die übrigens sehr gut an;-) Mamma wollte sofort das Rezept haben! Da sich manche von euch eh nur die Bilder anschauen, hier ein wenig Korruptionsmaterial..., miamm, yjamm...

Heute kommt Elina wieder, auch wenn man sich leider erstmal nicht sofort sieht: Välkommen tillbaka i Tyskland, kära Elina!

Ansonten natürlich allen ein frohes Weihnachtsfest, God Jul und vad som helst! Fira skönt!

måndag 17 december 2007

Bis später, Freunde!

Auch wenn ich mich ganz schön ausgelutscht fühle und dieses typische seltsame Gefühl vor Reisen mich nicht verlassen will, so gibt mir doch eine Sache Kraft: Die Freude, euch wiederzusehen! Vorher steht aber noch ne halbe Weltreise an, immerhin fliege ich ab Skavsta, was ungefähr eine Million Kilometer von hier entfernt liegt... Aber egal... man weiß ja, worauf man sich freuen kann!

In diesem Sinne kann ich, sofern es Gott und Ryanair nicht verhindern wollen, zu den ersten sagen: Bis heute abend! (Wie geil klingt das denn?!) Große Freude, Yippieh!

torsdag 13 december 2007

Sankta Lucia...

Heute ist der 13. Dezember und da feiern die Schweden "Lucia". Naja, ein Feiertag ist es nicht wirklich und feiern tun eigentlich auch nur die Kinder in der Schule, aber nichtdestotrotz ist es ein sehr traditionsreicher Tag, der einem doch auffällt. Die Story drumherum will ich mir und euch ersparen, aber ihr könnt sie gern auf Wiki nachlesen - da steht schließlich ALLES drin.
Neben den tollen Lussekatter, die man zu der Zeit überall essen kann, offenbart sich dieses Fest vor allem dadurch, dass man überall Kiddies in weißen Gewändern und mit Kerzen in den Händen sieht, die dann die traditionellen Lucia-Lieder singen. Die, mit den Kerzen in den Haaren, ist immer die Lucia. Beim Spaziergang durch die Stadt bin ich auch einer Horde solcher Lucianer begegnet, die ihr oben bestaunen könnt...

Drei Tage habe ich noch übrig und irgendwie macht mich das schon total traurig, aber immerhin weiß ich, worauf ich mich freuen kann... (DANKE, Martin!)

Zum Schluss eine Weisheit des Tages, und 3 Mal dürft ihr raten, woher sie kommt. Richtig! - aus Schweden. Hier ist sie:

Borta bra, men hemma bäst!

In diesem Sinne, macht es gut! Ich freu mich auf euch!

onsdag 12 december 2007

Nordens nyheterna...

Naja, nicht von ganz Skandinavien, förstås, aber zumindest meine und ich bin ja Teil von da oben... Egal. Ich sitze zu Hause und schmoll ein wenig. Zum einen habe ich nicht mehr viel Zeit hier über, was schon mal total doof ist und zum anderen kann ich die nicht mal mehr sinnvoll nutzen. Wie bereits berichtet, wollte ich diesen Sprachkurs in Uppsala machen und die einzige Möglichkeit da "einfach" ranzukommen war, noch ganz schnell ins ERASMUS-Programm aufgenommen zu werden. Ich wollte Sprachkurs, also mach ich einen auf ERASMUS, warum auch nicht.
Erste Frage: Den Vertrag hatte ich intiiert, und zwar kurz, bevor ich abgereist war - also muss noch nicht zwangsläufig fertig sein. Nachgefragt, jepp, Vertrag ist gerade unterzeichnet worden. Die Leute von der Humboldt und die von Uppsala zeigen sich auch beide sehr gesprächsbereit und willig, dass schnell noch zu machen. Klingt alles super - Vad jättekul!
AAAAAAAAAAber! Von zwei Seiten bekam ich Mails, in denen ich aufgefordert wurde ne Handvoll Formulare auszufüllen, Bewerbungen und Lebensläufe zu schreiben und teilweise zunächst zur einen Uni zum Abzeichnen zu schicken, damit sie dann zur anderen Uni gelangen. Das grenzt irgendwie schon an Lächerlichkeit wie viele bürokratische Ergüsse es bedarf, damit man einen dummen Sprachkurs besuchen kann (von dem ich im Übrigen gar nicht weiß, wann und wo er stattfindet, geschweige denn was für ein Niveau der hat..., also quasi gar nicht, ob der überhaupt relevant für mich ist...). Jetzt sitze ich also hier und schreibe auf, was ich mache, warum und den ganzen bürokratischen Mist und bekomme aus Uppsala "Don't worry" zu hören. Zusätzlich schreibe ich morgen noch den Abschlusstest des Sprachkurses, für den ich noch null gemacht habe... und sicher auch nix mehr machen werde. Wie ihr merkt passiert nicht viel Spannendes gerade. Einen Trost gab es heute, wenn auch aus Bayern kommend, und den kann ich euch nicht vorenthalten, weil er der eigentliche Grund ist, warum ich diesen Post überhaupt schreibe...

Euch auf jeden Fall eine wunderschöne Vorweihnachtszeit, die es mittlerweile auch im Venedig des Nordens gibt, von der ich aber hier leider nicht viel mitbekomme. Erobert die Weihnachtsmärkte und esst ein wenig Spekulatius und Plätzchen für mich!

måndag 10 december 2007

Jag fick mitt antagningsbesked idag...

... oder besser gesagt, mein Zulassungsbescheid hat mich gef*** heute. Naja, nicht ganz so schlimm, aber schon schlimm...
Also vielleicht sollte ich erstmal sagen, was passiert ist: Heute habe ich den Zulassungsbrief der Uni erhalten. Joa, klingt erstmal ganz gut... Aber: Ich hatte mich für 4 Kurse beworben gehabt, einer der vier wurde admitted, zwei canceled und einer deleted. Relativ bescheiden. Ist nicht ganz so schlimm, wie es klingt, weil ich darauf vorbereitet war, dass die zwei gecancelten Kurse vielleicht nicht zustande kommen und der andere war sowieso nur zusätzlich gewesen.
Nicht immer alles gleich schlecht sehen... okay, das Positive: Für Biokemi NV2 bin ich zugelassen, das ist ein Kurs der quasi ein halbes Semester füllt, glücklicherweise die erste Hälfte. Das heißt ich kann auf jeden Fall erstmal anfangen!
Das Negative: Das ist nur das halbe Semester, die andere Hälfte fehlt noch - und egal wie sehr ich darauf gefasst war, ich darf jetzt nach Ersatzkursen suchen, und das bei einer super-ultra-krass-übersichtlichen Seite mit einem gänzlichen vertrautem Sytem (Achtung: Ironie!!). Also wieder irgendwelche Telefonate, Mails an irgendwelche Profs schreiben und der ganze Müll.... Aaaaaaaaaaaaaaahahhhahahaharg!
Die nächste tolle Sache war, als ich noch versuchen wollte, mich um einen Sprachkurs in Uppsala zu kümmern. Meine ersten richtigen Telefonate auf Schwedisch wohlgemerkt(!), noch ein paar Mails hinterher. Bescheidenes Resultat: Das sieht nämlich auch nicht so einfach aus, weil sowas nur für ERASMUS-Studenten angeboten wird... Das heißt entweder kompliziert (wenn es überhaupt möglich ist), oder gar nicht. Da es vielleicht aber doch noch eine Restchance gibt, wird es wahrscheinlich erst mal doch wieder kompliziert, auch wenn ich nicht weiß, ob es überhaupt klappen kann...
Warum kann nichts einfach klappen?! Manchmal versteh ich die Welt überhaupt nich...
Fyfyfyfyfyfyfyfyfyfyfy faaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaan!

lördag 8 december 2007

Danke, danke, danke, tack, tack, tack...

Nachdem ich, zu Recht, Schelte bekommen habe, warum ich nicht über besondere Ereignisse hier berichte, erachte ich es für angemessen diesen Post, lieber zu spät als nie, zu machen, der natürlich aber schon viel früher hätte kommen müssen. Jedenfalls widme ich diesen Post, allen den Menschen, die mir auch aus hunderten oder gar tausenden Kilometern Entfernung das Gefühl geben, hier nicht allein zu sein.
Insbesondere möchte ich den Menschen danken, die mir Postkarten schicken, über die ich mich besonders freue:

Danke Elina, danke Johanna und ganz besonderer dank dir Caro für den tollen Spam-Marathon, der mir täglich die Rückkehr nach Hause versüßt! Jag tackar så jättemycket! Danke, danke, danke!

Uppsallallallallalla....

Anstrengender Tag gestern! Ich hatte eine Verabredung, und zwar mit meinem Betreuer Rolf und dem Head of Education in Chemistry Christer der Uppsala Universitet. Direkt nach der Folkuni also in den Zug gesetzt und nen Abstecher nach Uppsala gemacht, was im Übrigen mein erster ist und mal doch an der Zeit war... Immerhin will ich diesen Ort für die nächsten Monate mein Zuhause nennen...
Bescheidener erster Eindruck bei Ankunft - zum Glück hatte ich die Vorwarnung "they are rebuilding the railway station area, so much of the centre is in a mess" noch im Ohr, es wäre mir sonst bestimmt verborgen geblieben. Das Wetter wollte natürlich auch nicht aus dem Rahmen fallen und brachte Regen, Sturm und Matsch, sodass die Stadt ziemlich grau war. Das bin ich ja aber ganz gut von Berlin gewohnt...
Nachdem ich mich dann zum BMC, Biomedicinska Centrum, übrigens das Größte Forschungszentrum für Life Sciences in Nordeuropa, durchgeschlagen habe, dann das Treffen mit Rolf und Christer. Ist irgendwie witzig, wenn man hier alle duzen darf und mit Vornamen anspricht, macht die Leute gleich sympathischer. Da sich mein Englisch leider von Tag zu Tag zurückentwickelt, fiel es mir ab und an leichter auf schwedisch zu wechseln, was schließlich die Sache nicht einfacher gemacht hatte, weil der Rolf aus Südschweden ist und die sehr berüchtigt für ihren Dialekt sind...
Naja, Resultate erbrachte das Treffen irgendwie nicht wirklich, außer dass ich die Leute und die Uni mal gesehen habe. Von der Bürokratie wussten die nicht so viel, sodass ich noch im selben schwarzen Loch wie vorher hänge... Joaa... Das heißt ich warte mal noch ne Woche...
Am Ende war ich noch n paar Sekunden in der Finsternis noch im Stadtzentrum von Uppsala. Und irgendwie ist Uppsala schon goldig: Relativ klein (trotzdem 4.größte Stadt Schwedens), ganz viele Studenten (meines Wissens auch die älteste und über alle Fächer betrachtet die beste Uni Schwedens), ältestes Erzbistum und Zentrum der schwedischen Kirche osv. - also irgendwie doch auch sehr traditionsreich. N paar Bilder habe ich euch natürlich auch mitgebracht, leider ständig mit einem Grauton unterlegt...

Das Schloss, ist eigentlich pink, hier grau...

Der Dom, höchster Kirchenbau Skandinaviens

Auch in Schweden weihnachtet es so langsam...

irgendwo in der Stadt...

Fortbewegungsmittel Nr. 1 in Uppsala: Das Fahrrad

måndag 3 december 2007

Finnlaaaaaaand - Kreuzfahrt nach Helsinki ODER järjestelmällistyttämättömyyttäkäänsäköhän!

Ganz stille war es dieses Wochenende um mich: Das lag daran, dass ich einen einfachen Plan umsetzen wollte. Ich schnapp mir ein Boot - und mach mich auf den Weg nach Helsinki.
Gesagt getan: Eine Kreuzfahrt auf der M/S Symphony war gebucht. Leider hatten die anderen hier alle keine Zeit, sodass ich die Kajüte für vier Personen nicht teilen musste. Geräumig war das Schiff selbst aber natürlich auch. 13 Etagen, ein Kino, ein Wellness-Bad, eine Karaoke-Bar und eine 150-Meter-lange Shoppingmall gab es da: Fast schon eine schwimmende Stadt.
Erste interessante Beobachtung: Konsumverhalten der Skandinavier. Sowohl Schweden als auch Finnland sind ja relativ konservative Länder und so war es nicht weiter überraschend, dass punkt 17 Uhr zur Öffnung des Tax-Free-Shops der Laden dicht bevölkert war. Für sicher einige war das der einzige Grund für die Fahrt. Auf meiner Etage selbst waren ca. 100 finnische (Amokläufer-)Schüler, die meiner Etage das Leben verleiht haben. Und obwohl die erst 16 waren, waren die trotzdem alle voll. Aber auf jeden Fall lustige Kerle. Überrascht hat mich zum einen, wie gut aussehend fnnische Mädels sind (stehen den Schwedinnen in nichts nach!) und zum anderen wie viele von denen mich mit den Worten "Ooh, ich...ä...ää.. haben...ä... 7 Jahren Deutsch... ge...ä...gespr...äääh...gespricht?" angesprochen haben. War nicht gerade berauschend, aber trotzdem interessant wie Deutsch(land)-geil die waren. Unter denen war auch ein Lasse-Verschnitt, der mehr oder weniger finnisch-deutsch war, perfekt deutsch konnte und auf den Namen Müller hörte. War schon lustig, wie es ständig über den Gang Müllllaaaaaaaaaah! schallte, ein wenig Heimatgefühl und das durch Finnen, haha. Witzig war es auch auf Deck. Am Abend der Hinfahrt war totales stürmisches Unwetter, aber irgendwie war es trotzdem superlustig sich diesem megakrassen Sturm in den Weg zu stellen und sich über das Deck schieben zu lassen. Und das natürlich mit nem Rudel verrückter Finnen im Schlepptau...

Am nächsten Morgen waren wir mit 20-Minuten-Verspätung und einem Zeitumstellungszeitverlust in Höhe einer weiteren Stunde in Helsinki/Helsingfors gelandet. Jawoll, schwedisch ist offizielle Sprache in Finnland, deswegen alles immer schön zweisprachig machen. Wird aber nicht wirklich durchgezogen, was daran liegen könnte, dass die Finnen nicht so die Schweden-Fans sind. Helsinki war jedenfalls total weiß und bereits nach 10 Minuten bereute ich es mir keine Winterschuhe gekauft zu haben. Soviel Schnee hatte ich echt schon lange nicht mehr gesehen...und die ganzen Schneemänner erst! Liegt vielleicht an den finnischen Preisen und der Alkoholpolitik, dass sich die Leute die Zeit mit dem günstigen und für alle Altersstufen legalen Schneemann-bauen vertreiben... Die finnische Hauptstadt selbst ist ziemlich klein und putzig und ganz gut zu Fuß ergründbar. Leider hatte ich nicht so viel Aufenthaltszeit dort, sodass ich mein Besuch mit nicht viel mehr als einem Stadtrundlauf verbinden konnte. Dafür hatte mir Elina ihre total nette Freundin Tiina organisiert, die in der Stadt wohnt und mich ein wenig rumführen konnte und mir echt tolle Gesellschaft geleistet hatte. Wir verstanden uns auf anhieb, obwohl wir uns dennoch ständig nicht entscheiden konnten, auf welcher Sprache wir uns unterhalten und das endete dann mit einer seltsamen Mischung aus Deutsch, Englisch, Schwedisch und nem Hauch Arabisch, und das obwohl Tiina fast perfekt Deutsch konnte... Irgendwie sind die Finnen echt toll - bin noch nie einem unsympathischen davon begegnet und ich habe mittlerweile echt schon einige getroffen... Hier jedenfalls ein wenig Helsinki:

Jepp, hier sieht es weiß aus.

Tiina und ich vor dem Dom

Freude, den Euro wieder verwenden zu können - aber Preistrauer!

Kuriosum finnische Sprache! Äußerst seltsame Wörter: Satamakatu muss wohl Hafenstraße heißen. Und meistens doppelt so lange Namen wie im Schwedischen, weil jeder Buchstabe gern doppelt genommen wird... Und fortgeschrittenes Finnisch;-): vittu vittu perkelee saatana homo vittu, nach Belieben kann man auch ein helvetti dazwischen schieben (sorry Elina, das ist der negative Einfluss der finnischen Jugend). Die Übersetzung spar ich mir...

Adjö, Helsingfors!

Die Rückfahrt war dann viel ruhiger. Da waren auch meine verrückten Finnen nicht mehr da, dafür noch mehr Familien und Rentner und überhaupt kaum Schweden. In der Karaokebar wurde auch nur noch ein finnischer Schlager nach dem anderen geträllert. Da habe ich mich nur mit zwei Dorfschweden, Kristian und Viktor, unterhalten, die mir einreden wollten, dass ich einen finnischen Akzent habe... Na toll - Echt klasse...! Muss an Elina und Lasse liegen... War jedenfalls n lustiger Ausflug und wird wiederholt, auch wenn zwei mal 15-Stunden-Fahrt über die raue See seltsam sind... Tschüss und viele Grüße von mir und meinem kleinen finnischen Freund!

söndag 25 november 2007

Elche! Svenska älgar!

Jau, gestern war es endlich soweit! Meine ersten Elche! Jaja! Da man ja nicht nach Schweden fahren und ohne einen Elch zu sehen wieder zurückkommen kann, die freien-Wildbahn-Elche aber mir nicht über den Weg laufen, musste ich meinem Glück ein wenig nachhelfen. SKANSEN, lautet dabei das Stichwort. Das ist ein Freilichtmuseum, übrigens das erste seiner Art, aber vereinfacht und auf das Wesentliche reduziert ein Zoo. Am Sonntag haben es Anika und ich tatsächlich geschafft, den Plan in die Tat umzusetzen, nachdem wir mehrere Wochen schon dran verzweifelt waren... Da Skansen auf der Insel Djurgården (=Tiergarten, meine lieben Berliner;-)) liegt, haben wir auch mal noch die Fähre zum rüberschippern genommen. Auch wenn das Wetter ein wenig zu wünschen übrig ließ und die Scheiß-Bären schon ihren Winterurlaub genehmigt bekommen haben, so war es doch ganska aufregend! Und ne tolle alte Bäckerei war da schließlich auch noch gewesen, wo man natürlich nich einfach so dran vorbei kommt... Hier wieder mal ein paar Bildchen, ich weiß ja, dass ihr nur das wollt...

Die Anika und icke, total bekifft, aber ist leider das einzige Foto...

Nicht echtes Pferd, aber schwedisches Dala-Pferd:-D, also toll

Komischer Vogel mit ohne Hals

Eulen, keine Ahnung, was für welche, aber nordisch by nature!

Schwedisches Pferd, diesmal echt. Sponsor ich dem Lüneburger Reitverein!;-)

Mein 2. Eichhörnchen hier, en ekorre:-D, 2 weitere folgten. Das Scheißvieh war leider nich so fotogen, widme es aber trotzdem der Ulli!

Büffel, ne.

Schweden!

Peinlich, wa?! Mein erstes richtiges Makrofoto;-)

Für die Jungs, n paar Schweinchen, oink, oink...

Herbst...


Egal, wo man ist, immer verfolgt ein die Stockholmer Skyline: dat is Södermalm!

Icke und mein neuer Homie!

Janz schön jechillta Elch! Ist aber meiner, klar?!

Schnee...

Ein kleiner Nachtrag zum Schnee. So sah es hier mehrere Tage lang aus, allso zumindest in Tyresö:

Mittlerweile ist aber auch unser Schnee geschmolzen, auch wenn leider trotzdem alles sauglatt ist, weil alle Feuchtigkeit ständig gefriert...

onsdag 21 november 2007

Puh! Jetzt hab ich auch viel zu tun...

Zu allererst, watt in persönlicher Sache mein Gesülze betreffend:
Interessiert der Scheiß überhaupt irgendwen? Auf Anregeung eines Ex-Mitbewohners habe ich in der rechten Spalte -> -> -> -> -> -> -> -> mal eine Umfrage eingerichtet. Also bitte fleißig abstimmen, damit ich den Spaß hier nach euren Wünschen verändern oder sein lassen kann...

Nun wieder zum Geschäftlichen;-) Am Montag hat mein zweiter Sprachkurs begonnen und nun wird es auch für mich härter, weil ich statt täglich um 11 aufzustehen, nun um 7 bereits auf den Beinen sein muss, womit mein Körper ein ernsthaftes Problem hat. Zu allem Überfluss habe ich mich noch entschieden ein Sprachniveau zu überspringen, was für den Lernfortschritt definitiv die richtige Entscheidung war, aber nun eine ganze Menge Grammatik, Vokabeln und Übungen zum Nachholen beschert. Naja, und die eine meiner neuen Lehrerinnen scheint total nett zu sein (die andere hat 20 Jahre in der Schweiz und in München gewohnt und ist dementsprechend...) und hat mir den Teil jetzt zusammenkopiert und den aus ca. 30 Blättern (vorn und hinten, självklart) zum Selbststudium gegeben. Das darf ich jetzt neben den 40 Lektionen im Lehrbuch nachholen. Aufzuregen brauch ich mich aber nicht, ich wollte es ja schließlich so und an mangelnder Zeit kann ich mich jetzt nicht mehr beklagen. Endlich hab auch ich mal so einen Alltag wie Alex, der um 11:30 Uhr beendet ist (mit der Ausnahme, dass ich natürlich fünf mal die Woche zur Folk(uni) gehe). Naja, jetzt sitze ich meistens mit Kaffee vor meinen Blättern an einem ruhigen Plätzchen im Kulturhuset und plugga, wie es die Schweden sagen würden...

måndag 19 november 2007

Halbzeit in Stockholm...

Irgendwie glaub ich es selbst kaum, aber ich muss wohl schon über einen Monat hier sein, was wiederum so viel heißt, wie das die halbe Zeit in Stockholm vorbei ist:-( Dabei hab ich doch noch gar nix gemacht...
Dieses Wochenende sollte jedenfalls das Skandinavientreffen einiger FESler hier in Stockholm sein, worauf ich mich total eingestellt hatte. Am Freitag war ich deswegen dann am Treffpunkt in Gamla Stan und konnte niemanden finden. Hab dann den Organisator versucht anzurufen, aber kam da auch nicht durch. Superseltsam! Damit war also das FES-Treffen vorbei, ehe es angefangen hatte und ich hatte spontan den Freitagabend doch frei und konnte nach Hause gehen. Da habe ich nachgedacht, was ich mache, ob ich vielleicht beim Filmfestival hier was angucke, was aber mit immensen Kosten verbunden gewesen wäre. Dann sah ich zufällig, dass im Lappis eine Party ist und ich dachte, warum eigentlich nicht? Lappis ist dabei der umgangssprachliche Begriff für Lappkärrsberget, was das dortige Studentensilogebiet direkt auf dem Campus hinter dem Unigelände bezeichnet. Und dort wohnen die Studenten meistens auf einem Korridor und in der Küche fand das Lappdanceberget statt. Da war ich dann also und war super positiv überrascht. Zum einen war es meine erste mehr oder minder private Studentenparty hier, zum anderen hat sich ein Berliner, um die Musik gekümmert, was uns glücklicherweise einen Bailando-freien Abend beschert hat und schließlich waren die Leute dort auch super nett. Viele Finnen und sogar n paar Schweden, aber natürlich auch wieder das ganze übrige Gesocks. Eine besonders aufregende Konstellation war mein Gespräch mit einer Stuttgarterin (schwäbisch deluxe), einer Österreicherin und einem Schweizer. Nie wieder! Aber ich hab mich durchaus auch auf schwedisch unterhalten und das durchaus länger als 5 Minuten! Und das war mein Highlight des Abends. Da habe ich sogar gelernt, dass wenn wir Kerle hier mal urinieren müssen, dann sinngemäß auch den Hengst gassiführen können. Das Ende des Abends bestimmte natürlich wieder die letzte U-Bahn, die Schweden-gemäß 3:15 Uhr fährt. Ein letzter Sprint dahin und ich seh noch wie die Türen vor meiner Nase zugehen... Naja, das Ende vom Lied: Drei Nachtbusse, 2 Stunden Fahrzeit und Eiseskälte - irgendwann nach 5 war ich im Bett.
Keine fünf Stunden später ruft mich der FES-Typ an und erzählt mir, der ich im Halbschlaf bin, dass es ihm leid tue, weil er sowohl seine Telefonnummer als auch die Adresse des Treffpunkts vermorkst hat. Naja, und dass ich doch jetzt noch dazustoßen kann. Aha, nachdem ich also wach war und aufbruchsbereit war, folgte ich. Aus den ursprünglichen Plänen ins Jüdische Museum zu gehen wurde nix, weil das zu hatte. Spontan wie waren gingen wir dann ins Architekturmuseum, was mit einem Spaziergang durch die Stadt verbunden war. Neben der Tatsache, dass ich mit Skeppsholmen eine neue Insel in Stockholm entdeckt habe, gibt es da nicht viel zu erzählen. Im Museum war witzigerweise ne Berlin-Ausstellung, was mir ein wenig Heimweh beschert hat - ansonsten aber nicht unbedingt besuchenswertes.
Später hatte ich mich wieder wie fast jedes Wochenende mit meinen Au-Pair-Mädels im Kingstown getroffen, was doch langsam unsere Stammkneipe hier wird. Diesmal hatten wir die Rechnung aber ohne die Schweden gemacht - je näher es zu um zehn wurde, desto mehr füllte sich die Kneipe und schien am Ende fast aus den Nähten zu Platzen. Irgendwann mal wich dann die Musik den Fußballkommentaren. EM-Qualifikationsspiel Schweden-Spanien, aha. Und wir in der Mitte von Hundert fußballverückten Schweden. War auf jeden Fall ein Erlebnis! Besonders als die Nationalhymne von den überwiegend singfreudigen Herren gegrölt wurde oder die eine oder andere spannende Szene mit Sprüchen wie "Du jävla, du!" kommentiert wurde. Gut sahen die Schweden jedoch nicht aus bei dem Spiel. Den Mädels selbst wurde es immer unangenehmer und so beendeten wir mit einem 0:2-Rückstand kurz vor der Halbzeit schließlich vorzeitig den Abend.

onsdag 14 november 2007

Hilfeeeeeeeeeeeeeeeeee!

Morgen schreibe ich meinen ersten richtigen Test! Und das Schlimme ist, dass ich überhaupt keine Lust zum Lernen habe, keine Motivation und irgendwie geht das auch nicht mehr - ich bin total raus aus dem Rhythmus...:-( Vad kan jag göra nu?!

tisdag 13 november 2007

Zucht und Ordnung

Von mir gab es schon länger nix zu hören und es wird wieder Zeit einen Beitrag zu liefern, und zwar einen edukativen. Diesmal geht es nicht um die Sprache, sondern um Land und Menschen. Dabei möchte ich vorallem ein wenig die harte Realität hier darstellen und mit den Gerüchten aufräumen...
Ja, es stimmt, viele Menschen sind hier gut aussehend, gut gekleidet und blond, wenn auch nicht alle. Tatsächlich ist Schweden aber auch ein krasses Einwandererland, was dann bei seinen gerade mal 9 Millionen Einwohnern ziemlich stark ins Gewicht fällt. Des Weiteren ist noch zu erwähnen, dass wirklich alle hier Erik Berglind, Christian Lindström, Linda Petersson, Fredrik Johansson, Maria Holmström oder Katarina Bergkvist heißen. Einfach immer Larsson, Nilsson, Karlsson, Petersson, Andersson, whatever oder meist zwei der Wörter Holm, Berg, Ström, Lind/Lund, Gren, Kvist oder Blom kombinieren oder zumindest eines davon mit einem fremden Wort. Es war letztens witzig, als zufällig das schwedische Wer wird Millionär lief und nach nem schwedischen Autor gefragt war. Unnötig zu sagen, dass die vier kaum auseinander haltbaren Namen natürlich in die o.g. Kategorien passten und die Personen schien es wirklich alle zu geben...

Auch komm ich nicht drum herum euch die Ordnungspolitik dieses Landes vorzustellen. Prinzipiell ist einfach alles (was Spaß macht) teuer, begrenzt oder verboten.
Beispiel Alkohol: In den normalen Geschäften gibt es nicht mehr als 3,5%iges Bier, Folköl. Auch gibt es hier sogar noch leichteres Bier mit bis zu 2,2%, sog. Lättöl. Alles andere gibt es dann nur in den staatlichen Systembolagets, wo man natürlich erst ab 20 reinkommt.

Das heißt "normales" Starköl gibts hier auch erst ab 20. Dass alles viel teurer ist, brauch ich glaube ich nicht zu erwähnen. Der billigste Sekt kommt hier 6 Euro, Wodka ab 20-30 Euro usw. Das erklärt auch warum soviele Schweden jährlich mit leeren Autos nach Deutschland und woanders fahren und mit vollen zurückkehren. Die Systembolaget selbst darf man sich aber nicht einfach als teuren Späti vorstellen. Diese Läden haben nie länger als zum frühen Abend auf, ich glaube meisten so bis 18 Uhr, mitunter vielleicht bis 20 Uhr. Dafür machen sie am Wochenende schon nachmittags zu. Und dann ist die Party vorbei, denn anders gibt es den harten Stoff wie Bier hier nicht. Und wenn man abends weggehen will, fragen die auch ständig und am Eingang von fast jeder Bar nach der legitimation, um sicher zu gehen, dass keine 18jährigen 5%iges Bier trinken. Witzig finde ich auch diese Schilder, die in jedem Bus hängen:

Frei übersetzt: Hast du jemanden gesehen, der Alkohol an Jugendliche verkauft? Ruf die Polizei unter 114 14 an und berichte, was du weißt.

Die Schwedische Alkoholpolitik fasst euch unser schwedischer Freund hier zusammen:



Was gibt es noch zu erwähnen?
Rauchen ist natürlich in Kneipen und Büro und so verboten. Zigaretten sind natürlich auch teuer.
Neulich wurde ich von einem Rudel Jugendlichen angequatscht, ob ich deren Lottoschein abgeben kann. Das scheint also auch verboten zu sein...
Prostitution ist hier natürlich auch verboten. Frauen dürfen sich zwar anbieten, aber der käufliche Erwerb sexueller Dienstleistungen ist verboten und kann sogar mit Freiheitsstrafen geahndet werden.
In Kneipen weggehen geht hier in der Regel bis 1, dann machen die meisten Kneipen schon dicht. In Ausnahmefällen kann es bis drei gehen und ein paar abzählbare Clubs der Stadt dürfen bis 5 aufhaben. Das erklärt natürlich auch, warum hier abends dann weniger los ist. Das Bild hier ist gestern auf einer U-Bahn-Station der Stadt entstanden, 23:43 Uhr übrigens:

Hier steppt der Bär. Bis 1 fahren die U-Bahnen und Busse, danach gibt es nur Nachtbusse, die einmal die Stunde fahren. Aus den Scheiben der Tunnelbanor und Bussar;-) kann man hier auch immer rausgucken; niemand wagt es hier was reinzukratzen oder draufzuschreiben. Alkohol wird selbstverständlich nie in den öffentlichen Verkehrsmitteln verzehrt. Und warum auch immer, Schweden haben auch an den Bushaltestellen ein gewisses Ordnungsbewusstsein, d. h. wenn man an der Haltestelle auf den Bus wartet, dann macht man das auch schon 10 Minuten vorher in einer Warteschlange. Wenn die Tunnelbana gar ausfällt und ein Ersatzbus fahren muss, dann sieht das schnell mal so aus:


Mein Bus fährt übrigens auch am Tage manchmal nur zweimal die Stunde. Es fällt mir schwer, das einzugestehen, aber BVG - ick vermisse dir wirklich!

Das also ist Stockholm, die selbsternannte Hauptstadt Skandinaviens. Ich hoffe, ihr habt jetzt ein ein wenig sachlicheres Bild von unserem geilen Nachbarn im Norden. Trotz aller Kritik, jag älskar dig, Stockholm!

torsdag 8 november 2007

Besuch in der Kungliga Operan

Ja, richtig gelesen! Am Dienstag war ich, ja genau ich, in der Kungliga Operan gewesen. Ich hatte es mir schon vor geraumer Zeit überlegt gehabt, aber die ganze Zeit darauf gewartet, dass mich noch irgendjemand begleitet. Die Leute, die ich frug, haben sich aber entweder nicht festlegen wollen oder abgesagt. Naja, immerhin hat Anika zugesagt, sodass ich Beistand hatte (meine letzte und wahrscheinlich einzige Oper war 2003:-/). An jenem Dienstag lief jedenfalls Verdis La Traviata. Nach der ganze Rumfrageaktion beschlossen wir die Karten direkt davor zu kaufen und so trafen wir uns dazu ne knappe Stunde vorher.

Unsere größte Sorge war, dass nur noch die Megaplätze für 100 Euro übrig waren, umso entsetzter waren wir, als wir erfuhren, dass auch diese ausverkauft seien. Schock! Was nun? Die Dame am Schalter meinte zu uns, es gäbe noch lyssnaplatser, von denen man nur hören, aber nix sehen kann. Nachdem wir jeder Stunden durch den Regen angereist waren - Was blieb uns anderes übrig, als diese Plätze zu nehmen. Auch wenn der Gedanke schmerzte, nix sehen zu können, schließlich stehen hier Schwedinnen auf der Bühne! Immerhin kam so eine Karte nur 40 Kronen, also 4,50 Euro - da ist es ja egal, was man sieht oder nicht sieht. Programmhefte wurden auch für 40 Kronen verkauft, aber da sprach dann das Gewissen dagegen, ein Programmheft zum Preis einer Opernkarte zu kaufen.

Als es dann reinging, kam die nächste Enttäuschung: Wir durften nicht die Haupttreppe mit dem roten Teppich nehmen - Skandal! Da wird man gleich diskriminiert, nur weil man billige Karten hat. Als wir dann unter "unseres Gleichen" waren, stellten wir erstmal fest, dass hier der Dresscode wohl auch dem Kartenpreis entspricht und wir total overdressed waren. Die nächste Überraschung war immerhin eine Positive: Als wir in den Saal hineingingen, stellten wir fest, dass man von unseren Plätzen derwegen was sehen kann, und zwar gar nicht mal so wenig. Mindestens zwei Drittel der Bühne waren gut zu sehen! Dafür waren unsere Sitzmöglichkeiten natürlich nich so bequem, wie sollte es auch anders sein...
Die Oper selbst war ganz gut, sofern ich das überhaupt beurteilten kann oder darf. Das sollte aber sowieso nicht überraschen, war ja immerhin das königliche Orchester, die königliche Oper... Gesungen wurde in italienisch, aber es wurden schwedische Untertitel angeboten. Überraschenderweise konnte ich ziemlich viel davon verstehen. Super hilflos kam ich mir dann gar nicht mehr vor und insgesamt war es ein durchaus sehr schöner Abend.
Fazit: Verglichen mit einer Kinokarte für angeblich um die 90 Kronen, kostet es hier also weniger, in die Oper zu gehen! Noch absurder wird es, wenn man bedenkt, dass ein Bier hier oftmals um die 50 Kronen kostet... Jaja, das ist Schweden...

Willkommen im Land, wo ein Bier teurer als ein Opernbesuch ist!

söndag 4 november 2007

Ausflug in die Natur...

Ich hatte ja schon bereits über meine Kommune Tyresö berichtet, die mit ihren vom Stockholmer Zentrum unendlich weiten Plattenghetto-Vierteln in der idyllischen Wald- und Gebirgsgegend den Charme von Gülcan und Heidi Klum vereint und zu der mich schon jetzt eine tiefe Hassliebe verbindet. Tyresö selbst bildet dabei einen Teil des Hauptortes Bollmora, dessen Name mich irgendwie an eine Landschaft in Mittelerde erinnert. Bollmora hat landschaftlich angefangen von Ostseestränden, Anteilen am Schärengarten bis hin zum Nationalpark einiges zu bieten. Sogar ein Schloss soll Tyresö haben...

Naja, nachdem mir gestern also Frau Holle und ihre gute Freundin, die Regenfee, freundlicherweise meinen Segeltrip versaut haben, noch ehe er stattfinden konnte, hab ich mich spontan dazu entschieden, ein wenig die Natur Bollmoras zu erkunden. Erfreulicherweise bot mir Petri an, mich zu begeleiten unter Nutzung seines Wagens. Also war ich nicht mehr auf den tollen Bus angewiesen, der nur einmal stündlich in die Wallachei fährt... So ging es raus in die seelenruhige und kaum bewohnte Pampa, um ein wenig Seeluft zu schnuppern. Den Nationalpark und das Schloss habe ich mir aus Zeitgründen aufgespart, aber das wird natürlich noch nachgeholt. Viel gibt es von dem Trip nicht zu berichten, ich denke, da lass ich einfach mal unkommentiert die Bilder für sich sprechen...